Wanderfahrt in Neuruppin vom 14.-16. Juni 2024

Ausgeschrieben als Wanderfahrt für alle, Jugendliche und Erwachsene starteten 32 Wikinger am Freitagnachmittag in das Abenteuer Wanderfahrt.

Die Hälfte der Teilnehmer*innen war über 18 Jahre alt, die Hälfte darunter, wir waren also eine bunt gemischte Gruppe. Für nicht wenige von uns war es die erste Wanderfahrt überhaupt.

Neuruppin begrüßte uns mit einer fantastischen Anlage. Alle Erwachsenen konnten in Doppelzimmern mit eigener Dusche und WC übernachten sofern sie nicht wie Kea und Katrin sowie Mira und Sebastian ihren eigenen Camper dabeihatten. 10 Mädels hatten das große Gruppenzimmer mit Doppelstockbetten für sich. Die Jungs und Kinderbetreuer übernachteten in drei Zelten auf dem Gelände. Hin und weg waren wir von dem Gemeinschaftsraum im kleinen Bootshaus, dem sog. „Boxerschuppen“: Ein riesiger Wintergarten mit drei großen Glasfronten von Anfang des 20. Jahrhunderts vermittelte einem das Gefühl IM See zu stehen.

Dank Ingrid und Michel, die für Beamer und Technik gesorgt hatten, konnten wir dann den ersten Abend nach Nudeln mit Soße und Badepause gleich mit einem Highlight beginnen: dem Fußballeröffnungsspiel mit Deutschlands erstem Sieg! Vivien & Co sorgten mit dem richtigen Equipment für schwarz/rot/goldene Wangendeko. Und unter Anführung von Hanno wurde jedes deutsche Tor mit einigen Liegestütz auf dem Bootssteg gefeiert.

Samstagmorgen hat Tina uns dann nicht nur alle mit frisch gekochten Kaffee und Tee verwöhnt, sondern konnte uns auch mit aktuellen Informationen über die kroatische Nationalmannschaft versorgen, die unweit von uns in Neuruppin ihr Quartier aufgeschlagen hatten. Ein Hoch auf die Frühaufsteher!

6 Boote aus Neuruppin durften wir am Samstag startklar machen, darunter ein historisch anmutendes Klinkerboot. Jung und Alt ruderte gemischt in allen Booten. Auf ging es über die Ruppiner Seen. Finn hat unsere Routen gut im Blick. Unglücklicherweise kamen wir genau zur Mittagspause an der Schleuse Neumühle an. Die ersten drei Boote nutzten die Bootsschleppe seitlich der Schleuse zum Herüberziehen, glücklicherweise nicht -tragen. Dabei ging soviel Zeit ins Land, dass die letzten drei Boote schon wieder schleusen konnten. Die Rudertour führte uns zunächst durch kleine idyllische Kanäle, kleinere Seen, dem Molchowsee und Tetzensee bis hin zu unserem Etappenziel: einer schönen Badestelle am   Zermützelsee. Nach Picknick- und Badepause ging es die gleiche Strecke wieder zurück. Dabei brachte uns Noel mit seiner großen Musikbox in Partystimmung: Auch vom Boot aus kann man tanzen! Wieder am Bootshaus angelangt wurde erneut gebadet und das Grillen vorbereitet. Nach dem Essen konnte Jürgen der Jugendgruppe ein neues Gruppenspiel beibringen. Eine echte Alternativ zum Klassiker Werwolf! Während die Jugendlichen also im Wintergarten begeistert spielten, genossen wir Erwachsenen die Stimmung am See auf der Veranda neben dem Wintergarten. Ein herrlicher Abend!

Am Sonntag stand das zweite Ziel auf der Agenda: der Ruppiner See in die andere Richtung bis nach Wustrau zur Badestelle am Zietenschloss. Auch da wurde sich ausgiebig im See erfrischt und ordentlich gepicknickt. Auf dem Rückweg erwischte uns dann kurz vor Neuruppin noch ein kleiner Sturm mit dunklen Wolken. Dies war sicherlich für manche beeindruckend wie schnell sich die Wetterlage im Boot auf dem See von völlig entspannt zu deutlich ungemütlich ändern kann. Aber wir trotzten Wind und Wellen und gelangten mit den letzten Regentropfen zum Steg des Rudervereins. Dort hieß es nun Boote, Küche und Gemeinschaftsraum putzen, alle übrig gebliebenen Essenssachen verteilen und ABSCHIED nehmen. Es war ein tolles Wochenende. Nicht wenige fühlten sich so erholt wie sonst nach zwei Wochen Urlaub.

 

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